EMERGENDO

 

eine neue Form der künstlerisch-psychodynamischen Kongress- und Tagungsbegleitung

 


Meine Arbeit als Prozessbegleiter und Impulsgeber auf Kongressen und Seminaren möchte ich folgendermaßen beschreiben:


Zusammen mit dem Psychotherapeuten, Kontemplationslehrer und Projektcoach HEINER MAX ALBERTI von der PraxisGemeinschaft Meesenring in Lübeck haben wir diese Arbeit 2011 entwickelt, um zunächst auf eigenen Kongressen und Tagungen eine künstlerische Interpretation und konzeptuelle Einbettung der Themen und Inhalte zu ermöglichen. Später haben wir sie auch für andere Konferenzen angeboten (2011-2015 Tagung der ISPPM in Stolpen, 2014 Aussöhnen mit Deutschland in Berlin, 2016 Die vier Dimensionen des Heilens in Thailand) und auch in einem 3-jährigen Lehrgang Spirituelles Coaching mit Prof.Dr. BARBARA von MEIBOM) integriert. Der Dreiklang von Kunst, Wissenschaft und Spiritualität war und ist uns ein besonders Anliegen.

Für diese begleitende und Impuls-gebende Arbeit setze ich ein vielfältiges Instrumentarium an Klang- und Sinnes-Werkzeugen ein - wobei das Klavier im Mittelpunkt steht - ferner Improvisation, Interpretation von Musik der letzten 1000 Jahre Musikgeschichte, Elemente aus dem Theater und des Tanzes und meditativ-kontemplatives Ruheräume.

Als Teilnehmender und Mitgestalter eines entstehenden Wir-Raums gehe ich mit instrumental-performativen Elementen mit den Themen der Konferenz und der Dynamik des Plenums in Resonanz und begleite beides in deren emergierende Tiefe. Es sind bewusst non-verbale Räume, die so entstehen, ganz besonders zwischen Vortrag und folgender Fragerunde, Räume für unerwartetes Wirken-Lassen, für Resonanz, die mitunter entscheidend sein können für die Tiefe der Rezeption, für die Qualität der Fragen und die Offenheit der Kontakte in Kleingruppen.

Es sind resonierende und empathische, manchmal auch richtungsweisende Aktionen, die das noch Unsichtbare des gegenwärtigen Augenblicks schöpferisch verkörpern. Im Fokus steht der Puls des gegenwärtigen Augenblicks, das Erspüren und sinnliche Erfahrbar-Machen der Energien im Raum. Meine Kunst lädt ein, in Bereiche zu gehen, die über das logisch-lineare Denken hinausweisen: in mystisch-magische, traumgleiche Räume wie auch in Räume, wo wir ES geschehen lassen. Manchmal aber scheint es notwendig, das Thema durch die Kunst durch eine Katharsis zu führen, um dann die grosse Stille, die hinter den Dingen ist, spürbar werden zu lassen. Musik als Ausdruck des Daseins kann so ein inneres Wissen freisetzen.

Eine andere Form, die ich seit 2010 gerne in Kirchen anbiete, ist die KLANG-MEDITATION :

 

Die Idee dahinter ist, in einer diskret geführten Ko-Kreation mit allen anwesenden Menschen eine Verbindung einzugehen und freie Klang-Räume zu schaffen, in denen auch ein Wort, ein Gedanke, ein Gebet oder ein Gesang aufsteigen kann. Das Anliegen könnte folgendermaßen zusammengefasst werden: Wir gehen den Weg vom Frieden des leeren Raumes zum Frieden des von Menschen bewohnten Raumes. Dabei kann aus dem von mir strukturierten Klangformationen und Klanggeschichten auch ein gemeinsames Singen entstehen, weniger als Absicht als aus dem Prozess heraus. Dieses Format kann sehr gut in wechselseitiger Inspiration mit anderen Künstlern der bildenden oder darstellenden Kunst kombiniert werden.